Drei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Bolsterlang haben am Freitagabend den 21.10.2016 das Leistungsabzeichen „Die Gruppe im Löscheinsatz“ in den Stufen 2 bis 6 erfolgreich absolviert.
Am Freitagabend war es nach guter Vorbereitung durch die Gruppenführer endlich soweit und 21 Kameraden stellten sich der Prüfung, die mit hervorragendem Erfolg gemeistert wurde. Beim Leistungsabzeichen „Die Gruppe im Löscheinsatz“, welches alle 2 Jahre abgelegt werden kann, ist innerhalb einer vorgegebenen Zeit ein kompletter Löschangriff aufzubauen. Je nach Variante wird im Anschluss oder während des Aufbaus eine Saugleitung gekuppelt. Jeder Teilnehmer zeigte auch, dass er die verschiedenen Feuerwehrknoten und -stiche beherrscht.
Das Schiedsrichterteam des Kreisfeuerwehrverbandes Oberallgäu zollte allen Teilnehmern Lob und Respekt für die sehr gute Leistung. Das Leistungsabzeichen ist immer wieder ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung in der Feuerwehr. Das Einüben eines geordneten und praxisnahen Aufbaufs ist an die örtlichen Gegebenheiten und Ausrüstung der Feuerwehr angepasst. Somit ist auch während des Einsatzes ein reibungsloser Ablauf sichergestellt, da die routinemäßigen Standardabläufe trainiert sind.
Ein herzliches Dankeschön allen Gruppenführern, Teilnehmern und den Schiedsrichtern für die mitgebrachte Zeit und die gute Zusammenarbeit.
Der Oktober stand für unsere Maschinisten im Zeichen der Fahrsicherheit. Am Samstag den 01.10.2016 war das jährliche Fahr- und Geschicklichkeitstraining des Kreisfeuerwehrverbandes in Oberstdorf. Mit unserem LF20-KatS wurden die verschiedenen Aufgaben erfolgreich trainiert und umgesetzt.
Am 18.10.2016 wurde uns ein Lehrgangsplatz für das Sondersignal-Fahrt-Training durch die Kreisbrandinspektion zugewiesen. Nach einer theoretischen Einführung über die rechtlichen Grundlagen zu Sonder- und Wegerecht sowie den Ursachen von Unfällen auf Einsatzfahrten wurde zunächst eine Übungsfahrt am Sondersignal-Fahrt-Trainer absolviert. Nach dieser Eingewöhnungsfahrt galt es das eigene Fahrverhalten bei einer Blaulichtfahrt weiterzuentwickeln.
Heute Abend fand eine etwas andere Übung bei uns im Gerätehaus statt.
Knapp 20 ehemalige aktive Feuerwehrler aus Bolsterlang und den Ortsteilen ließen sich das neue Löschgruppenfahrzeug LF20KatS zeigen. So wurde nicht nur das Fahrzeug bestaunt, sondern auch die verschiedenen Geräte, welche nun Stand der Technik sind.
Als alle Fragen beantwortet waren, waren sich die Übungsteilnehmer sicher, bei einer weiteren Übung die Geräte bei einem Nassaufbau zu testen.
Vielen Dank an alle Teilnehmer für das Interesse!
Am Samstag den 09.07. wurden die vier gemeindlichen Löschwasserbehälter von uns überprüft und gereinigt.
Mithilfe von Schmutzwasserpumpen konnte der abgelagerte Schlamm und das Kies entfernt werden.
Löschwasserbehälter sind unterirdische, überdeckte Speicher die eine vom Trinkwassernetz unabhängige Löschwasserversorgung mit einer Entnahmestelle sicherstellen.
Gemeinsam mit der FFW Obermaiselstein hatten wir die Gelegenheit in einem Abbruchhaus eine Frühjahrsübung abzuhalten.
Der Schwerpunkt der Übung lag vor allem im Bereich des gezielten Innenangriffs. Hier konnte die Türöffnung mit dem Halligan-Tool, Absuchen verrauchter Räume mithilfe der Wärmebildkamera, der Einsatz des mobilen Rauchverschluss und die Überdruckbelüftung geübt werden.
Durch die geographische Lage wurde auch die Wasserentnahme mittels Tauchpumpe und Faltbehälter als Erstmaßnahme in die Übung eingebunden.
Eine rundum interessante und gelungene Übung.
Weitere Infos finden Sie in der Rubrik Bürgerservice
Warnung der Bevölkerung
Probealarm der Sirenenanlagen in weiten Teilen Bayerns am 21. Oktober 2015 ab 11.00 Uhr
Mit einem Heulton von einer Minute Dauer wird am Mittwoch, den 21. Oktober ab 11.00 Uhr wieder in weiten Teilen Bayerns die Auslösung des Sirenenwarnsystems geprobt.
In der Region Allgäu wird das Sirenensignal nur im Bereich der Stadt Kempten ausgelöst. Das Signal wird jedoch auch in den kreisangehörigen Gemeinden im Randgebiet zur Stadt Kempten wahrgenommen werden können.
Der Heulton soll die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit veranlassen, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten.
Der Probealarm dient dazu, die Funktionsfähigkeit des Sirenenwarnsystems zu überprüfen und die Bevölkerung auf die Bedeutung des Sirenensignals hinzuweisen.
Weitere Informationen zum Probealarm sind auf der Homepage des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren abrufbar.
Neben dem Bayerischen Rundfunk werden auch viele lokale und regionale Rundfunksender über die Durchführung dieses Probealarms informieren.
Am Freitagnachmittag den 20.03.2015 luden wir die Frauen unserer Gemeinde Bolsterlang zu einem Löschtag zu uns am/im Gerätehaus ein. Nach einer kurzen theoretischen Einweisung über die Voraussetzungen für einen Brand, die verschiedenen Brandklassen und Löschmöglichkeiten sowie das richtige Verhalten bei einem Brand, ging es an die praktische Übung. Mithilfe eines Firetrainers konnte der richtige Umgang mit dem Feuerlöscher geübt werden. Auch konnte demonstriert werden, was passiert, wenn ein Fettbrand mit dem falschen Löschmittel – in diesem Falle Wasser – bekämpft wird und was passiert, wenn eine Haarspraydose zu sehr erhitzt wird.
Aufgrund der großen Resonanz wurde kurzerhand noch unser LF20KatS für einen Löschangriff vorbereitet. Mit viel Spaß führten die Frauen diesen in voller Feuerwehrmontur am C-Hohlstrahlrohr durch.
Abschließend ließen alle zusammen den Tag im Florianstüble ausklingen, Eindrücke und Meinungen wurden ausgetauscht und es wurde nach-„gefachsimpelt“. Fazit der Damen: Alles in allem ein gelungener und fröhlicher Nachmittag, mit viel Anschaulichem und Neuem aber auch Bekanntem, was wieder aufgefrischt wurde.
Nur 17 Prozent der deutschen Bevölkerung kennen den europaweiten Notruf 112
Bürger, die Hilfe der Feuerwehr oder des Rettungsdienstes benötigen, wählen seit fast 20 Jahren die Notrufnummer 112. Und das jederzeit, egal in welchem europäischen Land und egal aus welchem Netz immer kostenlos. Selbst in der Schweiz und Südafrika gilt sie.
Das wissen aber leider nur 17 Prozent der Deutschen, damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 27 Prozent auf dem viertletzten Platz vor Großbritannien (13 Prozent), Griechenland (7 Prozent) und Italien (5 Prozent) [1]. Hier tut Aufklärung Not. Der Europäische Tag der 112 hilft seit 2009, den europaweit gültigen Notruf 112 besser bekannt zu machen.
Anrufer, die in Bayern die Notrufnummer 112 wählen, erreichen eine von 26 Integrierten Leitstellen (ILS), die für einen Leitstellenbereich zentral Feuerwehr und Rettungsdienst koordiniert. Wählt man im Landkreis Oberallgäu den Notruf, so erreicht man die ILS in Kempten , deren Leitstellenbereich die Landkreise Oberallgäu, Ostallgäu, Lindau (Bodensee) und die kreisfreien Städte Kempten (Allgäu) und Kaufbeuren umfasst. Speziell ausgebildete Disponenten nehmen dort Tag und Nacht Anrufe entgegen und alarmieren Feuerwehr und Rettungsdienst. Die Notrufnummer darf nicht für Scherzanrufe missbraucht werden: „Fehlalarme sind zeitraubend und in dieser Zeit stehen die Disponenten und die eventuell bereits ausgerückten Kräfte der Feuerwehr für echte Notfälle nicht zur Verfügung.“
1 Europabarometer 368, THE EUROPEAN EMERGENCY NUMBER 112, Jan. 2013, http://ec.europa.eu/public_opinion/flash/fl_368_en.pdf ; Stand:04.02.2014.
Am Sonntagnachmittag informierten wir die interessierten Bürger von Bolsterlang über Rauchwarnmelder. Während eines 20-minütigen Vortrags wurden die wichtigsten Punkte zu Funktionsweise, gesetzliche Vorgaben und Anbringung in der Wohnung vorgestellt.
Verschiedene Rauchwarnmelder konnten anschließend in die Hand genommen und ausprobiert werden.
Vor dem Gerätehaus zeigten wir im Spritzenstadl, wie sich der Rauch in einem Zimmer ausbreitet und wie schnell ein Rauchmelder Alarm schlägt.
Bei Kaffee und Kuchen konnte man den Nachmittag noch gemütlich ausklingen lassen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer und Kuchenspender.
Am Mittwoch, den 30. April war es soweit. Ab 19:00 Uhr traten nacheinander vier Gruppen der Feuerwehr Bolsterlang zur Leistungsprüfung in den Stufen 1-6 an.
Um einen guten Ausbildungsstand zu erhalten und zu festigen absolvieren die aktiven Feuerwehrkameraden alle 2 Jahre die Leistungsprüfung. Die Aufgaben, die dabei zu bewerkstelligen sind, werden von den Feuerwehrschulen Bayern vorgegeben und müssen intensiv trainiert werden.
Die ersten beiden Gruppen legten die Leistungsprüfung nach Variante I (Außenangriff - Wasserentnahme aus dem Hydrant) und die beiden übrigen Gruppen nach Variante III (Innenangriff - Wasserentnahme aus dem Hydrant) ab.
Alle Gruppen bestanden die Leistungsprüfung und durften Ihr jeweiliges Abzeichen entgegen nehmen. Im Anschluss wurde dieser Erfolg gebührend gefeiert.